2. März 2020
Gemeinsam mit Weiler Grundstücksbesitzern wird an einem sozialen Projekt gearbeitet, das neben dem Kindergarten Gehrenstraße vom kleinsten bis zum ältesten Weiler für alle da sein soll. Derzeit wird im Wiki eine Gruppe mit Kleinkindern im Alter von ein und zwei Jahren geführt. Im vergangenen Herbst war der Bedarf an Betreuungsplätzen für diese Altersgruppe bereits so groß, dass einige Kinder auf die Warteliste gesetzt werden mussten, da eine Erweiterung des Betreuungsangebots aus Platzgründen einfach nicht möglich war. Um so mehr freuen wir uns, dass sich neben dem Kindergarten Gehren die Möglichkeit eröffnete, mit den Grundstückseigentümern ein gemeinsames soziales Projekt umzusetzen, das zum einen drei Gruppenräume für die Kleinkindbetreuung und zum anderen den Kindern vom Kindergarten Gehren einen Mittagstisch in unmittelbarer Nähe ermöglicht. Mit diesem Projekt werden auch Starterwohnungen und barrierefreies Wohnen gebaut. Die Grundidee der Architekten und Grundstückseigentümer war es, dieses Grundstück, das unmittelbar an den Dorfkern anschließt, nicht einer privaten Nutzung zuzuführen, sondern ein Projekt zu erarbeiten, das gemeinnützigen Charakter hat und somit eine wertvolle Einrichtung für die Allgemeinheit wird. Das Haus soll sowohl Kinder als auch jungen Erwachsenen, die eine Startwohnung suchen und älteren Menschen, die barrierefrei wohnen möchten, Heimat geben.
»Die derzeitigen Räumlichkeiten im Kinderhaus Wiki in Weiler sind durch die vorgegebene Bauweise leider nicht ideal für die Kleinkindbetreuung. Unser Team versucht mit Nischen und dem Schaffen von Rückzugsorten das Beste aus den Räumlichkeiten herauszuholen. Wir freuen uns schon sehr auf die neue Einrichtung. Ich möchte mich noch recht herzlich bei Bürgermeister Dietmar Summer, der Gemeinde Weiler und den Architekten für die Chance, unsere Erfahrungen und unser Wissen in die Gestaltung der neuen Einrichtung einfließen zu lassen und somit gemeinsam ein ideales Umfeld für die Bedürfnisse von Kleinkindern zu schaffen, bedanken«, freut sich Kindergartenpädagogin Melanie Mair auf das künftige »Mehrgenerationenhaus«.