Offene Jugendarbeit

2. September 2021

Die Impuls-Redaktion besuchte Christina Nachbaur im Jugendtreff, wo sie uns Rückblick und Vorschau über die Projekte im offenen Jugendtreff gab.

Christina Nachbaur ist seit drei Jahren bei der OJA Vorderland beschäftigt. Im August 2020 übernahm sie die Leitung in einer Zeit, die Betreuer:innen und Jugendliche vor extrem große Herausforderungen stellte. Von November bis März musste der Jugendtreff aufgrund der Corona-Pandemie erneut geschlossen werden, was der Kreativität der Betreuer:innen keinen Abbruch tat. Ein tolles Adventfenster im Dezember mit dem Motto »Wünsch dir was« und eine coole Online-Faschingsparty durften trotz Corona nicht fehlen. Die Öffnung im März gestaltete sich als »Softstart«, da die Jugendlichen nach dem langen Lockdown nur sehr zögerlich in die Räumlichkeiten des Jugendtreffs kamen. Die Zeit bis dahin überbrückten die Betreuer:innen mit digitaler Betreuung, die sehr gerne und viel in Anspruch genommen wurde. Ein Zeichen der Solidarität für den Pride-Monat Juni setzten die offene Jugendarbeit gemeinsam mit der Pfarre Weiler und dem Sozialausschuss der Gemeinde Weiler. Dorfbänkle bekamen einen neuen Anstrich in den Regenbogenfarben und wurden im Dorfkern aufgestellt.

Cooles Sommerprogramm

Im Rahmen des Sommerprogramms fanden drei Projekte statt, die allesamt großen Anklang fanden. Am Backnachmittag und am Graffitiworkshop nahmen die Jugendlichen mit Begeisterung teil und sie freuen sich bereits auf den für Anfang September geplanten Erlebnistag, der im Jugendtreff stattfindet. Ein absolutes Highlight für junge Bike-Akrobaten war die Pumptrack-Anlage, die in Klaus im Juli/August den Vorderlän- der Jugendlichen zur Verfügung gestellt wurde. Ein großer Wunsch von Christina ist, dass für Jugendliche ein zentraler Outdoor-Bewegungsort innerhalb der acht Regio-Mitgliedsgemeinden verwirklicht werden könnte. Die Pumptrack-Anlage während der Sommermonate in Klaus würden das große Bedürfnis nach Treffpunkten im Freien bestätigen.

Ausblick Herbst

Im Herbst kommen die ersten und zweiten Klassen der MS Klaus-Weiler-Fraxern auf Besuch und können so erste Jugendtreff-Luft schnuppern. Im Zuge des alljährlichen Vernetzungsprojektes laufen die Vorbereitungen für ein Hüttenwochende mit den Jugendtreffs Meiningen, Übersaxen und Schwarzach bereits auf Hochtouren. Respekt und Gemeinschaft Die Jugendlichen, die den Jugendtreff besuchen, sind angehalten, einen respektvollen Umgang untereinander zu pflegen – die Basics wie »Bitte« und »Danke« sowie das Grüßen funktionieren laut Christina hervorragend, auch das Wegräumen von Müll oder Geschirr klappt wunderbar. Sie ist überzeugt, dass diese guten UmgangsformendenJugendlichen auf allen Ebenen zugute kommen und ist begeistert, wie hervorragend die Gemeinschaft der Jugendlichen trotz unterschiedlichen Alters funktioniert. Christina und ihrem Team ist es ein großes Anliegen, dass die Eltern der Besucher:innen über die Gepflogenheiten, die im Jugendcorner herrschen, informiert sind. Gemeinsam mit den Gemeinden startet sie eine »Eltern-Kampagne«, um zum einen die Mitarbeiter:innen vorzustellen und zum anderen umfassende Informationen zur OJA Vorderland und im speziellen zum Jugendtreff Weiler zur Verfügung zu stellen.

OJA Weiler 
Walgaustraße 2
Öffnungszeiten
Mittwoch, 17 bis 21 Uhr
Freitag, 18 bis 21 Uhr

Infos: vorderlandhus.at/offene-jugend- arbeit

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